Täglich können wir der Presse Berichte von Cyber-Angriffen entnehmen. Umfragen zufolge bewerten Unternehmen das Risiko “Cyber” als größtes Risiko für ihr Unternehmen. Aktuell ist wieder ein Erpresser-Trojaner unterwegs: “Goldeneye” versteckt sich hinter einer gut getarnten Bewerbungsmail. Wie immer gilt: Anhänge nur nach kritischer Prüfung öffnen!

Die Mail ist in fehlerfreiem Deutsch verfasst, der Trojaner selbst versteckt sich in einer angehängten Excel-Datei. Wird sie geöffnet, fordert sie den Nutzer auf, die “Bearbeitungsfunktion” des Programms zu aktivieren. Wenn er der Aufforderung nachkommt, geht er “Goldeneye” in die Falle, weil er ihm so erlaubt, Makros auszuführen. Der Trojaner erzeuge dann zwei EXE-Dateien, führe sie aus und verschlüssele Daten auf dem System, so “Heise”. Der Nutzer wird zur Zahlung eines Lösegeldes aufgefordert …

Aktuelle Virenscanner haben die schadhafte Datei nur vereinzelt erkannt. Sie könnte sich auch täglich ändern, sodass die Virenscanner nur sehr zögerlich hinterher kommen.

Zur “Abwehr von Cyber-Angriffen” sind technische Vorkehrungen wie aktueller Virenscanner, sichere Passwörter oder Deaktivierung “unsicherer” Softwarefunktionen unerlässlich. Ein Restrisiko bleibt jedoch: dieses kann im Rahmen einer Cyber-Versicherung abgesichert werden. Weitere Infos.